Materiewellen in Wien

Ein Talbot Teppich - ein Nahfeld Interferenzmuster das in Materiewelleninterferometern genutzt wird um die Wellennatur von Teilchen nachzuweisen.
Ein Talbot Teppich - ein Nahfeld Interferenzmuster das in Materiewelleninterferometern genutzt wird um die Wellennatur von Teilchen nachzuweisen. | Bild: Johannes Horak

Wer immer schon genauer wissen wollte, was in Wien in den Quantenmechanik Labors beim Beobachten von Materiewellen so passiert hat hier nun eine gute Gelegenheit. Ein etwa 15 Minuten langer Beitrag, der anschaulich die Physik erklärt, und einen Blick auf die Labors von Prof. Dr. Markus Arndt gewährt, ging heute online.

Kurz gesagt: Die Forschungsgruppe beschäftigt sich damit die Wellennatur von immer größeren Molekülen nachzuweisen, also, dass ein Molekülen Eigenschaften haben kann die man eigentlich nur von Wellen kennt. Auf diesem Blog haben wir uns im Rahmen von Schrödingers Katze bereits etwas über die wundersame Quantenwelt Gedanken gemacht. In dem Video gibt es die Geräte dazu zu sehen und weitere Infos vom Gruppenleiter und Gruppenmitgliedern persönlich. Sehr sehenswert.

Den gesamten Beitrag gibts auf hyperraum.tv zu sehen. Ein zusätzliches, ausführlicheres, Interview mit Prof. Arndt gibts ebenfalls, dieses findet sich auf youtube.

Ebenfalls sehenswert: Die Homepage der Forschungsgruppe quantumnano.at

Jahresrückblick 2015

Copenhagen NYE "CopenhagenNYE" by Stig Nygaard from Copenhagen, Denmark - Tivoli Garden fireworks. Licensed under CC BY 2.0 via Commons - Quelle

Ein Jahr ist vergangen und das entspricht auch etwa dem Alter dieses Blogs. Zeitgleich findet nun auch wieder die „Wissenschaftsblog-Auslese“ statt – die Möglichkeit für Leser, einen lesenswerten Artikel oder einen ganzen Blog als besonders lesenswert vorzuschlagen. Natürlich würde ich mich über eine Nominierung freuen (einfach zB. Link zum Artikel eintragen), und um es etwa leichter zu machen (und weil Jahresrückblicke immer ganz nett sind) gibts hier einen Überblick über die Artikel des Jahres 2015 (inklusive Links). Aber damit nicht genug, auch auf die meistgelesenen Artikel des Jahres wird ein Blick geworfen, und einen Ausblick auf 2016 gibts ebenfalls.

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Kohlenstoffbasiertes Leben und das Universum

Orionnebel: Hier entstehen aus Wasserstoffgaswolken junge, heiße Sterne; der Prozess der Fusion von Wasserstoff zu Helium setzt ein. By NASA, ESA, M. Robberto (Space Telescope Science Institute/ESA) and the Hubble Space Telescope Orion Treasury Project Team [Public domain], via Wikimedia Commons
Orionnebel: Hier entstehen aus Wasserstoffgaswolken junge, heiße Sterne; der Prozess der Fusion von Wasserstoff zu Helium setzt ein. | Bild: NASA, ESA, M. Robberto

Vor knapp einem Monat verstarb Heinz Oberhummer, vielen vielleicht bekannt als Mitglied der Science Busters. Während er versuchte Wissenschaft einem größeren Publikum humorvoll näher zu bringen arbeitete er wissenschaftlich unter anderem auf dem Gebiet der Nukleosynthese mit dem Ziel, die Frage, wie chemische Elemente im Urknall und in Sternen entstehen, besser beantworten zu können. Dies führte ihn im Laufe der Zeit auf ein spannendes Thema: Leben wie wir es kennen basiert auf dem Element Kohlenstoff welches bei bestimmten Vorgängen in Sternen entsteht. Zwei der vier Grundkräfte der Physik (die starke und die schwache Wechselwirkung, Elektromagnetismus und die Gravitation) beeinflussen diesen Vorgang direkt. Wenn das Universum und somit diese Grundkräfte nun ein klein bisschen anders beschaffen wären, könnte es dann überhaupt noch genug Kohlenstoff geben um unsere Existenz zu ermöglichen? Auf Oberhummers Beitrag zur Beantwortung dieser Frage möchte ich in diesem Artikel etwas eingehen.

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Eine kurze Geschichte des Neutrinos

Erste Beobachtung eines Neutrinos in einer Wasserstoffblasenkammer. Von Argonne National Laboratory (Image courtesy of Argonne National Laboratory) [Public domain], via Wikimedia Commons

Vor etwa eineinhalb Monaten wurden wieder die Nobelpreise verliehen, und jener in Physik ging an Takaaki Kajita und Arthur B. McDonald welche mit ihren Teams das Phänomen der Neutrinooszillation experimentell nachgewiesen haben. Da aber auch Neutrinos an sich schon faszinierende Teilchen sind, bietet sich ein Einstieg ganz am historischen Anfang an. Sehen wir uns also an wie Neutrinos entdeckt wurden. Da es in diesem Artikel auch um radioaktive Zerfallsprozesse gehen wird kann bei Unklarheiten zu Begriffen oder zur Notation ein Blick auf einen anderen Artikel hilfreich sein.→ weiterlesen

Buchbesprechung: Der Marsianer – Andy Weir

Mars - By NASA, ESA, and The Hubble Heritage Team (STScI/AURA) [Public domain], via Wikimedia Commons
Mars | Bild: NASA, ESA, and The Hubble Heritage Team

Für dieses Buch gings in kurzer Zeit auf die große Leinwand. Im Jahr 2013 ursprünglich im Eigenverlag erschienen und bereits Ende 2015 in den Kinos zu sehen – wie kann das sein? Ist das Buch wirklich so gut? Da ich mir selbst den Film ansehen werde, hab ich das ca. 370 Seiten füllende Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und muss sagen – es hat mir sehr gut gefallen. Aber was macht es lesenswert? Eine Besprechung des Buches ohne wichtige Teile der Handlung zu verraten.

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